Eingewöhnung, ohne Eltern geht es nicht

Ohne Eltern geht es nicht

Begleitende Eingewöhnungszeit mit den Eltern
In den meisten Fällen etwa 14 Tage, im Einzelfall auch mal drei Wochen, bei manchen Kindern sind sechs Tage ausreichend. Weniger als sechs Tage sind auf jeden Fall zu kurz. Man kann und soll sich bei der Entscheidung darüber, wie lange man das Kind begleitet, am Verhalten des Kindes orientieren.

Als Faustregel kann gelten: Wendet sich das Kind häufig an den begleitenden Elternteil, sucht es Blickkontakt zu ihm, sucht es bei Verdruss seine Nähe und beruhigt sich schnell im Körperkontakt mit Mutter oder Vater, sollte man eine Zeit von 14 Tagen ins Auge fassen. Wenn das Kind sehr ängstlich reagiert, auch mal drei Wochen.

Nach einem ersten kurzen Trennungsversuch am vierten Tag sollten sich dann Mutter oder Vater von Beginn der zweiten Woche an (jedoch nie an einem Montag!) zunächst für kurze, allmählich
länger werdende Zeiten verabschieden. Sie sollten jedoch zunächst in der Krippe bleiben, um notfalls zur Stelle zu sein, falls das Kind Probleme hat, die die Erzieherin noch nicht lösen kann. Macht das Kind eher den Eindruck, dass es sich bemüht, nach Möglichkeit ohne Eltern auszukommen, zeigt es sich bei den ersten Trennungen (nicht vor dem vierten Tag!) eher unbeeindruckt, dann sind sechs Tage wahrscheinlich ausreichend und eine längere Zeit würde unter Umständen eher schaden als nützen. In den Krippen wird die Gruppenerzieherin sie in dieser Frage beraten.

Hier können Sie den Eingewöhnungsablauf als PDF herunterladen:

04-240401_Ohne Eltern geht es nicht S. 1-2